Making in der Bibliothek
„Lernen durch Machen“ ist ein zentraler Aspekt der Maker-Philosophie. Ausprobieren, Teilen und Voneinanderlernen gehören zu den Leitprinzipen der Maker-Bewegung, die in sogenannten Repair-Cafés entstand. Auf „Making“ in Bibliotheken trifft man heute häufig in Form von Makerspaces, in denen technische Geräte genutzt werden können. Aber auch Näh-, Bastel- und Zeichenkurse, Workshops zu den Themen 3D-Druck, Lasercutting oder Löten werden dort durchgeführt und locken neue kreative Nutzer*innen in die Bibliothek, die ihrem Hobby nachgehen wollen.
Gute Argumente für Making-Angebote
- Making-Räume schaffen neue Lernumgebungen und einen spielerischen Zugang zu verschiedenen Themen.
- Kreatives Arbeiten und offenes Lernen, neuartige Lösungen werden ermöglicht.
- Verschiedene (digitale) Werkzeuge können ausprobiert und eingesetzt werden.
- Analoge und digitale Medien können kombiniert genutzt werden.
- Zusammenspiel von sozialen, politischen, technischen und ökologischen Komponenten wird geschaffen.
- Gesellschaftliche Auseinandersetzung durch individuelles Selbermachen und bewusstes Produzieren von (technischen) Dingen wird ermöglicht.
- Kreative Communities erhalten Zugang zur Bibliothek.
Ideen für Making-Projekte
- Tinker-Nachmittage
- Mit 3D-Stiften malen
- 3D-Druck und CAD-Workshops
- Lego-Ersatzteile drucken
- Cosplay-Workshops mit Kostüm-Nähen und Einbau von 3D-Druck-Elementen