Gaming Club
Zielgruppe des Projekts
An Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren
Welche (pädagogischen / medienpädagogischen) Ziele verfolgt das Projekt?
Das Ziel des Angebotes ist, dass sich Kinder und Jugendlichen mit den Games und ihrem eigenen Spieleverhalten auseinandersetzen. Dabei sollen sie die typischen Mechanismen von Spielen kennenlernen und analysieren. Außerdem spielen die Bewertungskriterien der USK eine Rolle, da diese in die Bewertung einfließen.
Kurzbeschreibung
Der Gaming Club ist das Angebot der Stadtbibliothek Rostock in Kooperation mit Soziale Bildung e.V. Der Club bietet einen besonderen Raum für eine andere Auseinandersetzung rund um das Thema Konsolen- und Computerspiele. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren haben die Möglichkeit, gemeinsam Games ausgiebig zu testen. Anschließend werden diese auch umfangreich bewertet und die erstellten Bewertungen veröffentlicht. Dabei kommen vor allem Spiele aus dem Bestand und externe Games zum Einsatz, die nicht unbedingt jeder kennt. In Zukunft sollen noch weitere Medienformen wie ein Podcast, ein Let‘s Play oder auch andere Produktionsarten in den Gaming Club integriert werden.
Ablauf des Projekts
In dem Angebot werden alle Geräte wie Konsolen und Tablets/PCs oder Notebooks vorbereitet. Das Anschließen der Technik kann auch gemeinsam von den Teilnehmer*innen und der durchführenden Person erfolgen. Die Gruppe testet alle Spiele einmal innerhalb von 2 Stunden durch. Bei den 3 Station gibt es verschiedene Games, die mit einem digitalen Fragebogen bewertet werden. Der Fragebogen wurde im Laufe des Angebots mit den Teilnehmer*innen immer wieder überarbeitet. Die Rezensionen wurden Interessierten online und in der Bibliothek zugänglich gemacht. Für die Bewertung des Spiele wurde Tweedback verwendet.
Vorkenntnisse der Mitarbeiter*innen
• Nutzung von Konsolen und Tablets
• Soziale Kompetenz für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen
• Kooperationsfähigkeit
• Affinität zur Gameskultur
Vorkenntnisse der Teilnehmer*innen
Affinität zu Games und Offenheit für neue Spiele
Materialien / Technik
• Konsolen
• Tablet
• PCs/Laptop
• Fernseher
• Umfragetool für die Spieletests
Tipps für die Umsetzung in der Bibliothek
• 3-4 Stationen sind für die Durchführung sinnvoll.
• Die Spiele sollten von 2-4 Spieler*innen spielbar sein.
Kooperationspartner
• Jugendzentrum
• Mehrgenerationenhäuser
• Stadtteilzentren
Herausforderungen / Feedback
• Die Gruppe auf Dauer aufrecht zu erhalten und immer neue Anreize für die Teilnahme zu setzen.
• Anfangs wurden auch analoge Bewertungsbögen benutzt. Durch den Wechsel auf digitale Möglichkeiten, wurden die Spiele meistens ausführlicher bewertet.
Links / Materialien
• Spieleratgeber NRW – für die Suche von Spielen geeignet: www.spieleratgeber-nrw.de/
• Homepage der Stadtbibliothek Rostock: www.stadtbibliothek-rostock.de...
• Genutztes Umfragetool: tweedback.de/
Gruppengröße
12
Zeitumfang
2,5 Stunden mit Auf- und Abbau + Durchführung
Eingereicht von
Stadtbibliothek Rostock | Dennis Kranz
Thema Gaming
Warum Gaming-Projekte in der Bibliothek?
- Gaming-Projekte regen zur Reflexion an und eröffnen Lern- und Erfahrungsräume sowie Raum für soziales Miteinander.
- Sie fördern den souveränen Umgang mit digitalen Spielwelten und die Fähigkeit, sich in einem aktivierenden Kontext mit komplexen Systemen zu beschäftigen.
- Computerspiele selbst zu gestalten, fördert die Kreativität und das Verständnis für digitale Technologien.
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Alles zum Thema: Projekte selbst gestalten
Ziele und Zielgruppen, Themen und Inhalte, Methoden und Tools - wer ein medienpädagogisches Projekt planen und erfolgreich in der eigenen Bibliothek umsetzen möchte, muss sich vorab mit vielen verschiedenen Aspekten auseinandersetzen. Hier finden Sie zahlreiche Informationen, Tipps und Anregungen rund ums Thema "Projekte selbst gestalten", die den Start mit dem eigenen Projekt leichter machen.