Interkulturelle Kompetenzen

Internet & Social Media
Schulkinder
Größer als 20 Teilnehmer*innen

Zielgruppe des Projekts

ab der 3. Klasse - für alle Schulklassen und alle Schulen

Welche (pädagogischen / medienpädagogischen) Ziele verfolgt das Projekt?

Insgesamt verfolgt das Projekt das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, interkulturelle Kompetenz sowohl im persönlichen als auch im digitalen Kontext aufzubauen, um besser auf die Herausforderungen einer diversen Gesellschaft vorbereitet zu sein.

Kurzbeschreibung

In diesem Workshop werden Schüler*innen auf die kulturelle Vielfalt vorbereitet, die in einer globalisierten Welt und ihrem Alltag zunehmend an Bedeutung gewinnt. Sie lernen, wie sie respektvoll und offen mit Menschen aus verschiedenen Kulturen interagieren, Missverständnisse vermeiden und Vorurteile abbauen können. Der Workshop zielt darauf ab, Schlüsselkompetenzen wie Empathie, Toleranz und Kommunikationsfähigkeit zu fördern.
Ziel ist es, das Bewusstsein für kulturelle Unterschiede zu stärken und interkulturelle Zusammenarbeit – sowohl im Schulalltag als auch im späteren Berufsleben – zu fördern. Mit praxisnahen Übungen, Rollenspielen und Diskussionen werden die Inhalte erlebbar und direkt anwendbar gemacht. Auch aktuelle Themen wie Migration und Diversität werden einbezogen, um die Bedeutung von interkultureller Kompetenz in der heutigen Gesellschaft zu verdeutlichen.

Ablauf des Projekts

Der Ablauf des Projektes "Workshop: Interkulturelle Kompetenzen" wird in mehreren Phasen strukturiert, um die Lernziele effektiv zu erreichen und die Schülerinnen und Schüler aktiv einzubeziehen.

1. Einführung und Zielsetzung (30-45 Minuten)

Begrüßung und Vorstellungsrunde: Die Teilnehmenden und die Workshop-Leitung stellen sich vor. Eine kurze Erklärung, warum interkulturelle Kompetenzen in der heutigen Gesellschaft wichtig sind, gibt den Schülern einen ersten Einblick. Workshop-Ziele erläutern: Erläutern, welche Kompetenzen (Empathie, Toleranz, Kommunikationsfähigkeit) im Fokus stehen und welche Themen (Migration, kulturelle Vielfalt) behandelt werden.
Aufwärmübung: Eine kurze interaktive Übung, die die Schüler auf das Thema kulturelle Vielfalt vorbereitet, z.B. ein kurzes Quiz oder eine Brainstorming-Runde über ihre Vorstellungen von "Kultur".

2. Sensibilisierung für kulturelle Vielfalt (60 Minuten)

Input: Was ist Kultur?: Eine kurze Präsentation oder ein Vortrag, in dem kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten anhand von Beispielen (z.B. Bräuche, Werte, Verhaltensweisen) erklärt werden.
Diskussion: Kulturelle Missverständnisse: Die Schüler tauschen sich in Kleingruppen oder im Plenum über mögliche kulturelle Missverständnisse im Alltag aus. Was haben sie schon erlebt oder beobachtet? Wo entstehen Missverständnisse?
Medienbeispiel: Ein kurzer Film, eine Bilderserie oder Social-Media-Beiträge über kulturelle Stereotype werden gezeigt und im Anschluss kritisch besprochen. Wie werden Kulturen in den Medien dargestellt? Was ist problematisch, was realitätsnah?

3. Praxis: Rollenspiele und Übungen (90 Minuten)

Rollenspiel: Interkulturelle Begegnungen: Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen in verschiedene Rollen, die typische interkulturelle Begegnungen im Alltag simulieren (z.B. Missverständnisse im Beruf oder in der Schule). Dabei sollen sie Kommunikationsstrategien erproben, um respektvoll und verständnisvoll zu agieren.
Übung: Perspektivenwechsel: Eine Übung, in der die Schüler versuchen, sich in die Sichtweisen anderer Kulturen hineinzuversetzen, z.B. durch das Bearbeiten von Fallbeispielen oder Dilemmata.
Reflexion: Was habe ich gelernt?: Eine kurze Runde, in der die Schüler ihre Erfahrungen und Eindrücke aus den Rollenspielen und Übungen reflektieren. Was hat ihnen geholfen, besser zu verstehen?

4. Thema: Migration und Diversität heute (45 Minuten)

Input: Migration in der heutigen Gesellschaft: Ein Überblick über aktuelle Themen wie Migration, Flucht und Diversität. Warum ist es wichtig, interkulturelle Kompetenzen in einer globalisierten Welt zu haben?
Gruppenarbeit: Vielfalt im eigenen Umfeld: Die Schüler setzen sich in Kleingruppen mit der kulturellen Vielfalt in ihrer eigenen Stadt, Schule oder Freundeskreis auseinander. Welche Herausforderungen und Chancen sehen sie? Die Ergebnisse werden im Plenum vorgestellt.

5. Abschlussdiskussion und Ausblick (30 Minuten)

Abschlussdiskussion: Gemeinsames Gespräch über die Relevanz der interkulturellen Kompetenzen für den Alltag und das spätere Berufsleben. Die Schüler können Fragen stellen und ihre Meinung äußern.
Feedback-Runde: Die Schüler geben Rückmeldungen zu ihren Lernfortschritten und zur Workshop-Gestaltung.
Zertifikate/Teilnahmebestätigung: Optionale Vergabe von Teilnahmezertifikaten als Anerkennung.

6. Nachbereitung (optional)

Individuelle Aufgaben: Die Schüler könnten individuelle Projekte oder Reflexionsarbeiten zu interkulturellen Themen anfertigen, die dann später in der Schule präsentiert werden.
Medienanalyse-Aufgabe: Die Teilnehmer könnten angeleitet werden, Medieninhalte (Filme, Nachrichten, Social Media) auf kulturelle Darstellungen und Stereotype zu analysieren und ihre Ergebnisse zu präsentieren.

Materialien / Technik

Beamer

Gruppengröße

Eine Schulklasse zw. 25 - 30 Schülerinnen

Zeitumfang

3 - 4 Stunden

Eingereicht von

Medienzentrum Ratingen

Thema Internet & Social Media

 

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