Gaming

Computerspiele verzeichnen heute Rekordumsätze und sind aus dem Alltag von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nicht mehr wegzudenken. Viele Bibliotheken haben bereits Computerspiele in ihren Bestand aufgenommen oder bieten Spielekonsolen an, die man dort nutzen kann. Darüber hinaus ermöglichen Computer- und Konsolenspiele jedoch Chancen für die Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen und sollten in die medienpädagogische Projektarbeit eingebunden werden. Denn Gaming macht nicht nur Spaß, das gemeinsame Erleben und der Austausch über das Spiel fördern auch Medien-, Sozial- und Sprachkompetenzen der jungen Gamer*innen.

 

Gute Argumente für Gaming-Projekte:

  • Computerspiele können Wissen vermitteln und laden selbst zum kreativen Schaffen ein.
  • Sie eröffnen Lern- und Erfahrungsräume sowie Raum für soziales Miteinander und sind ästhetische Werke, die Geschichten erzählen.
  • Sie erhöhen die Chancen an Teilhabe in der digitalen Welt.
  • Sie fördern den souveränen Umgang mit digitalen Spielwelten.
  • Sie behandeln aktuelle kulturelle Fragestellungen und sensibilisieren für Risikobereiche.
  • Sie fördern die Fähigkeit, sich in einem aktivierenden Kontext mit komplexen Systemen zu beschäftigen.
  • Sie schaffen Zugänge zu Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Bildungshintergründen.

 

Ideen zum Einsatz von Gaming-Angeboten können sein:

  • Spieletester-AG initiieren.
  • Let‘s plays oder Machinimas produzieren.
  • Gaming-Nachmittage organisieren.
  • Textadventures mit Twine erstellen.
  • Digitale Fußball-Spiel-Turniere zeitgleich zur Bundesliga organisieren.
  • Spiele mit Scratch oder Bloxels selbst entwickeln.
  • Eigene VR-Brille bauen.

 

Online-Tipps

Informationen zu aktuellen Spieletrends und Ideen zum kreativen Einsatz von Computerspielen bieten u.a. folgende Websites:

 

 

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