Spiel digital: Plastik in Action
Welche (pädagogischen / medienpädagogischen) Ziele verfolgt das Projekt?
Vermittlung von MINT-Kenntnissen: Sensibilisierung für Fragen der Nachhaltigkeit & Einblicke in KI; digitales Zeichnen, Animieren und Storytelling, Förderung von Kreativität
Ablauf des Projekts
Phase 1:
Aus einem Fundus von verschiedensten Plastikteilen können die Workshopteilnehmenden wählen und sie je nach ihrer Farbe, der Oberflächenstruktur und Form zu Plastikmonstern zusammenlegen.
Optional können die Plastikteile auch mit einem Digitalmikroskop untersucht werden. Es können Bilder gemacht werden, die dann in Pahse 2 als Arbeitsmaterial für eine digitale Collage dienen können.
Hier lassen sich auch Eigenschaften von Plastik besprechen, die bei der Entwicklung des "Charakters" des Plastikmonsters eine Rolle spielen können.
Phase 2:
Die Plastikmonster werden mit dem iPad abfotografiert und freigestellt. Anschließend können die Workshopteilnehmenden ihre Monster in Tagtool einfügen und gebenenfalls weiter gestalten. Optional können auch die mit dem Digitalmikroskop aufgenommenen Detailaufnahmen in der App bearbeitet und zu einem Plastikmonster zusammengefügt werden.
Phase 3:
Es wird eine gemeinsame Tagtool-Session eröffnet und die Plastikmonster werden über Beamerprojektion an die Wand gebracht. Die Workshopteilnehmenden können nun ihre Figur animieren.
Phase 4:
Mit einem KI-Mixer (Easy AI) können die Plastikmonster zu anderen Wesen mutieren. So können sie sich beispielsweise in Naturwesen oder Superheld*innen verwandeln.
Vorkenntnisse der Mitarbeiter*innen
Kenntnisse im Umgang mit Tagtool und Bild-KI
Materialien / Technik
diverse Plastikteile, optional Dokumentenkamera, iPads, App Tagtool, Bild KI (z.B. Easy-AI), Beamer
Tipps für die Umsetzung in der Bibliothek
Lehrende zur Unterstüzung mit einbeziehen
Herausforderungen / Feedback
Wenn im Workshop mit einer größeren Gruppe gearbeitet wird, ist ein gutes Zeitmanagement wichtig. Wichtig ist, die collagierten Plastikmonster im Deck der Tagtool-App abzuspeichern, andernfalls wird die erarbeitete Figur eines Workshopteilnehmenden beim Eintritt in die gemeinsame Tagtool-Session gelöscht.
Links / Materialien
Gruppengröße
15 - 30 Schüler*innen
Zeitumfang
2 Stunden
Eingereicht von
Stadtbibliothek Bremen | Daniel Tepe
Thema KI
Warum KI-Projekte in der Bibliothek?
- KI ist eine der am schnellsten wachsenden Technologien. Durch das Angebot von entsprechenden Workshops können Bibliotheksnutzende auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet werden.
- KI hat das Potenzial, große gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken und kann auch zu Ungleichheit führen. Indem Bibliotheken Schulungen hierzu anbieten, können sie dazu beitragen, dass Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten und Bildungsniveaus gleichermaßen von der Technologie profitieren können.
- KI-Projekte können dabei helfen, dass diese Technologien besser verstanden und im Alltag stärker genutzt werden können.
Alles zum Thema: Projekte selbst gestalten
Ziele und Zielgruppen, Themen und Inhalte, Methoden und Tools - wer ein medienpädagogisches Projekt planen und erfolgreich in der eigenen Bibliothek umsetzen möchte, muss sich vorab mit vielen verschiedenen Aspekten auseinandersetzen. Hier finden Sie zahlreiche Informationen, Tipps und Anregungen rund ums Thema "Projekte selbst gestalten", die den Start mit dem eigenen Projekt leichter machen.